Rundbrief Oktober 2025

Hallo ihr Lieben,

es ist schon verrückt, dass es schon wieder an der Zeit ist, euch über die letzten drei Monate zu informieren. Es ist so viel passiert und ich könnte einen sehr langen Freundesbrief schreiben. Da ich es aber selbst nicht mag, lange Freundesbriefe zu lesen, versuche ich mich kurz zu halten. Ich habe in den letzten Monaten gemerkt, dass ich in vielen Dingen wirklich an meine Grenzen gestoßen bin. Wir haben als Ehepaar in der Gemeinde an sehr vielen Stellen gedient. Ich würde sogar so weit gehen und sagen – es war manchmal zu viel.

In einer Predigt, die ich im August halten durfte, habe ich in einem Satz gesagt: Ich habe in den letzten Wochen sehr viel gedient, aber der, für den ich das getan habe, ist dabei auf der Stecke geblieben. Das hört sich erstmal nicht sehr dramatisch an, aber es war wirklich nicht gut. Ich hatte kaum Kapazitäten für die persönliche Stille Zeit und war ganz schnell in einer Spirale drin, aus der ich mich gerade wieder zurück kämpfe. Was sich sehr einfach anhört, ist an manchen Tagen wirklich ein Kampf. Aber ich weiß, wie wichtig die persönliche Zeit mit meinem Herrn und Heiland ist. Ich möchte mir wieder ganz konkret mehr Zeit nehmen, um mich und mein Handeln vom Heiligen Geist leiten zu lassen.

Und auch wenn mir vieles zu viel wurde und ich oft an meine Grenzen gestoßen bin, weiß ich dass ich Gott an meiner Seite habe. Mir ist in dieser Zeit ein Vers ganz wichtig geworden: „So lautet das Wort Jahwes an Serubbabel: 'Nicht durch Heeresmacht und menschliche Gewalt wird es geschehen, sondern durch meinen Geist', spricht Jahwe, der allmächtige Gott. Sacharja 4,6
Auch wenn ich manchmal am Ende meiner Kräfte bin, möchte Gott mich und meine Arbeit gebrauchen. Gerade wenn ich schwach bin, wird Gott an meiner Seite sein und sein Geist möchte mich leiten. Und genau das durften wir beim CVJM Loud and Proud Festival erfahren.

Creation Fest

Wie schon im letzten Brief angekündigt, durften wir als Familie Teil eines Teams sein, welches für die ehrenamtlichen Helfer des Creation Fest in England kocht. Es war sehr interessant, einmal in die Rolle eines Volunteers zu schlüpfen und ein Festival aus einer anderen Perspektive zu sehen. Es war für mich eine lehrreiche Zeit und ich konnte auch einige wichtige Erfahrungen mitnehmen. Zum Beispiel hat mir die Wertschätzung des Leitungsteams gegenüber den Mitarbeitern gefallen und wir werden versuchen, manches auch bei unserem Festival umzusetzen.

Des Weiteren bleibt mir der Linksverkehr und die wunderschöne Landschaft in Cornwall in Erinnerung.

Vorbereitungs-Wochenende

Wie jedes Jahr trafen wir auch in diesem Jahr ein Wochenende in Winterberg um das CVJM Loud and Proud Festival zu planen. Wir waren in diesem Jahr eine größere Runde und hatten eine sehr gesegnete Zeit. Ganz besonders ist mir der Freitagabend in Erinnerung geblieben. Wir haben uns ganz bewusst Zeit genommen, um uns auszutauschen, wie es uns gerade geht, welche Sorgen uns lähmen und was uns gerade belastet. Danach gab es eine Gebetszeit und wir haben zusammen Abendmahl gefeiert.

Natürlich waren wir auch in unserem Stammlokal „Die Sperre“ essen und hatten viel Spaß. Es ist wirklich etwas Besonderes, dass wir als Team schon so viele Jahre zusammen den CVJM Loud and Proud führen dürfen.

Zelte

Küeste

Halle

Lager räumen

Nicht nur unser Verein und das Festival wachsen sondern wir haben auch immer mehr eigenes Material. Seit einem Jahr haben wir dafür eine eigene Halle angemietet und immer mal wieder ist es an der Zeit, dort aufzuräumen. Vielen Dank an alle, die sich dort regelmäßig einbringen.

Taufe vor dem Festival

Was kann es Größeres geben als wenn Menschen sich durch die Arbeit des Festivals für Jesus entscheiden. Wir sind Gott dankbar, dass das letztes Jahr so passiert ist und so kam der Wunsch auf, dass sich drei Menschen im Rahmen des Festivals taufen lassen wollten.

Gesagt getan, wir sind glücklich, dass wir Amy, Salome und Dennis am Donnerstag vor dem Festival taufen durften. Sie haben vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt bekannt, dass Jesus ihr Erretter ist und dass sie mit ihm leben wollen. Halleluja!!

Lager und Helfer

Loud and Proud Festival

Wow, wow, wow!! Eigentlich fehlen mir selten die Worte, aber wenn ich auf unser Festival zurückschauen darf, bin ich fast sprachlos. Wir dürfen so dankbar auf diese Zeit zurückblicken. Es war wirklich eine unfassbar gesegnete Zeit. Menschen aus 24 Ländern kamen extra nach Wissen. Unter anderem aus Australien, Costa Rica, Amerika oder von den Faröer Inseln. Neben vielen guten Bands sind mir auch einige Andachten in Erinnerung geblieben z.B. von Magdalene Rose, Chaotic Resemblance oder Disciple. Am Samstagvormittag fand wieder einen Gottesdienst in der katholischen Kirche in Betzdorf statt. Knapp 400 Menschen hörten gespannt zu, was Pastor Bob Beeman zu erzählen hatte. Es ging um Erweckung und wo diese anfängt. Vor und nach dem Festival regnete es in Strömen, nur während der beiden Tage hatten wir puren Sonnenschein. Ist unser Gott nicht einfach großartig?

Loud and Proud Festival

Situation von Karina

Wir möchten euch auch gerne mit in Karinas Situation hineinnehmen. Wie ihr ja wisst, hat sie ihren Job überraschend verloren. Nach der Kündigung hatte sie die Aussicht auf einen neuen Job Anfang November. Wir sahen dies wirklich als Gottes Führung an.

In der Woche nach dem Festival bekam sie dann die endgültige Zusage. Allerdings mit etwas anderen Konditionen wie vorher angedacht. Es war leider doch nicht möglich im Homeoffice zu arbeiten. Für uns war das aber ein wichtiger Aspekt gerade im Hinblick auf die Kinder, da Sie ja ihren Job bei der Firma Kempf gekündigt hatte um mehr Zeit für sie zu haben. Unter anderem aus diesem Grund hat Karina diese Stelle dann leider nicht angenommen. Wir verstehen gerade Gottes Wege nicht, wollen aber darauf vertrauen, dass er führt.

In der Zwischenzeit hat sich eine andere Möglichkeit aufgetan, diese wäre aber erst ab ca. Februar nächsten Jahres. Das bedeutet für uns, dass wir erst mal mit einem sehr niedrigen Arbeitslosengeld klarkommen müssen (Karinas Nebenjob in der Coffeebar wird ihr fast kpl. abgezogen).

Wir bitten euch einfach weiter um Gebet, dass sich Türen auftun und Karina einen guten Job findet bzw. dass die Lösung für Februar irgendwie klappt. Vielen lieben Dank euch.

Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, ist es für uns zurzeit auch finanziell herausfordernd.

Wenn ihr uns privat unterstützen möchtet, könnt ihr uns sehr gerne per paypal an: paypal.me/fabianstrunk unterstützen oder einfach einen Betrag auf folgendes Konto überweisen: IBAN DE11 5001 0517 5405 5978 58

Vielen DANK dafür!

Familie

Wenn ihr immer mit Infos von mir versorgt werden wollt, lade ich euch herzlich ein meinem WhatsApp Kanal zu folgen: https://whatsapp.com/channel/0029VaEPLRMF1YlTWWvC322u

Liebe Grüße

Fabian mit Karina, Theo, Amos und Levi

Rundbrief Juli 2025

Hallo ihr Lieben,

ich freue mich, dass ich etwas Zeit finde um euch über die letzten Monate in unserem Dienst aber auch über die neusten Entwicklungen in unserer Familie zu informieren.

Es ist gerade viel los und wir merken, dass der Teufel versucht uns als Familie zu schaden. Ich werde darauf später etwas näher eingehen. In den letzten Tagen ist mir nochmal ganz neu bewusst geworden, dass wir als Christen auch durch Täler gehen werden. Gott verspricht uns in keiner Zeile in der Bibel, dass wir es als Christen immer einfach haben werden. Nein, das Gegenteil ist eigentlich der Fall. Über Paulus lesen wir: „Ich werde ihm zeigen, wie viel er nun für meinen Namen leiden muss.“

Ich habe mir in letzter Zeit immer wieder eine Frage gestellt. Stimmt es in unserer Beziehung zu Gott, wenn wir um seines Namens Willen in „der Welt“ nicht anecken. Ich möchte immer mehr lernen für Gott anzuecken, nicht weil ich provozieren möchte oder für Unruhe sorgen will. Nein, einfach um ganz klar Partei für Gott und seine christlichen Werte zu ergreifen. Wie sieht es in deiner persönlichen Beziehung zu Gott aus? Schwimmst du mit dem Strom oder bist du ein lebendger Fisch? Jesus selbst sagt diese zwei herausfordernden Verse in Matthäus 10 zu uns: 32 Wer nun mich bekennt vor den Menschen, zu dem will ich mich auch bekennen vor meinem Vater im Himmel. 33 Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem Vater im Himmel.

Ich möchte wirklich immer mehr lernen, Gott zu bekennen und auch den Mund aufzumachen, wenn seine Richtlinien mit Füßen getreten werden.

Jesus hat alles für dich und mich gegeben – wieviel sind wir bereit ihm zurück zu geben?

Hier geht es zum kompletten Rundbrief...

Rundbrief April 2025

Hallo ihr Lieben,

jetzt haben wir bald schon wieder April und ich habe nichts von mir hören lassen - sorry, das ist nicht böse gemeint aber es gibt einfach sehr viel zu tun. Aber bevor die Osterzeit kommt möchte ich euch sehr gerne informieren, was so in der letzten Zeit dran war bzw. wo ich mich rumgetrieben habe.

Zuerst möchte ich aber einen Gedanken los werden der mir heute morgen in den Sinn kam. Wir leben in einer kranken Welt und uns wird angst und bange, wenn wir zu den mächtigen Menschen in der Welt schauen. Wie soll es weiter gehen? Gehen wir nicht mit großen Schritten auf einen dritten Weltkrieg zu? Wird es einen Wirtschaftskrieg geben? Aber auch bei uns in Deutschland sieht es nicht viel besser aus, manchmal frage ich mich, ob wir als Volk aus der Geschichte nichts gelernt haben. Aber es soll hier ja nicht um Politik gehen. Nein, mir ist es wichtig euch Mut zuzusprechen, auch in schwierigen Lebenssituationen an unserem Herrn und Heiland festzuhalten. Ja, er bewahrt uns nicht vor Kummer und Schmerz, aber ist es nicht so, dass wir grade in schwierigen Phasen in unserem Leben seine Nähe ganz besonders spüren. Jesus selbst sagt in Johannes 16,33 Ich habe euch das gesagt, damit ihr in meinem Frieden geborgen seid. In der Welt wird man Druck auf euch ausüben. Aber verliert nicht den Mut! Ich habe die Welt besiegt!" 

Ich wünsche dir, deiner Familie aber auch uns ganz persönlich, dass wir an unserem Herrn und Heiland der wirklich alles für uns gegeben hat festhalten. Egal was auch in der Welt passieren wird. Denn unser Herr Jesus ist den schwierigen Weg ans Kreuz gegangen. Natürlich wissen wir das alle, aber vielleicht machst du dir heute nochmal ganz neu Gedanken darüber, was Jesus wirklich für dich auf sich genommen hat. Wir lesen in Lukas 22 davon, wie schwierig die Situation für Jesus war. Und jetzt eine provozierende Frage an dich. Was bist du bereit für Jesus zu geben? Wo hört die Nachfolge für dich auf?

Ich wünsche euch, aber auch mir und meiner Familie von Herzen, dass wir dem Herrn auch nachfolgen, wenn es wirklich ans Eingemachte geht. Ein Vers der gut dazu passt steht in Josua 24,15: Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen. Mein Gebet ist es, dem Herrn auch dann zu dienen, wenn es mal nicht mehr so gut läuft. Wenn wirkliche Rückschläge oder auch große Anfechtungen kommen werden.

Hier geht es zum kompletten Rundbrief...

Weihnachtsbrief 2024

Januar, Februar, puh schon Juni – September, Oktober…

So in der Art ist es mir in diesem Jahr gegangen - wie schnell das Jahr doch rum gegangen ist. Ich darf voller Dankbarkeit auf mein erstes Jahr als Missionar zurückschauen. Ich tue mich ehrlich gesagt immer noch schwer mit dem Wort Missionar. Ich stelle mir oft die Frage, wo missioniere ich denn eigentlich so richtig. Aber dann wird mir doch klar, wie sehr mich Gott gebraucht. Gerade wenn ich auf die vielen kleinen Begegnungen zurückschaue. Ein ganz konkretes Beispiel ist ein Mädchen aus unserer Gemeinde, was vor dem Festival Mitglied im CVJM Loud and Proud e.V. geworden ist.
Sie erzählte mir, wie wichtig das Festival in ihrem Leben sei, weil sie durch die Ansprache einer Band auf dem Festival vor einigen Jahren zum Glauben gefunden hat. Halleluja!

Mir selbst ist dadurch nochmal ganz neu bewusst geworden, wie sehr Gott mich gebraucht. Auch wenn ich nicht jede Woche auf der Kanzel stehe und evangelisiere, darf ich ein Missionar in Gottes Reich sein. Gott gebraucht mich mit meinen Fähigkeiten die er mir geschenkt hat. Mir sind in diesem Zusammenhang zwei bekannte Verse neu wichtig geworden. 1. Mose 12,2 wo sinngemäß steht: Ich möchte dich segnen und du sollst ein Segen sein. Und der bekannte Vers aus Josua 1,9 wo steht: Ich habe es dir gesagt! Sei stark und sei mutig! Lass dir keine Angst einjagen, lass dich nicht einschüchtern, denn Jahwe, dein Gott, steht dir bei, wo du auch bist.
Und was an Abraham und Josua gerichtet ist, zählt für uns doch heute auch noch so! Gott möchte uns segnen und wir sollen ein Segen für andere sein. Und in Verbindung mit der Zusage in Josua kann uns doch eigentlich nichts erschrecken. Ich glaube fest daran, wenn wir diese beiden Verse in unserem Leben umsetzen, werden wir große Dinge mit Gott erleben.

Aktuelle Infos

Hallo Ihr Lieben,

ich muss mich wirklich entschuldigen, dass ich euch so lange keine aktuellen Infos geschickt habe.
Es war einfach viel zu tun. Vor allem das Loud and Proud Festival hat durch den Umzug nach Wissen viel Zeit in Anspruch genommen.

Aber der Reihe nach:

In den Sommerferien (2 Wochen von Ende Juli bis Anfang August) habe ich mit weiteren Mitarbeitern das CVJM Jungenschaftslager in Ungarn geleitet, Karina hat dort gekocht. Es waren ca. 25 Teilnehmer aus Deutschland und Ungarn sowie ca. 10 Mitarbeiter dabei. Ein Großteil an Material musste aus Deutschland mitgenommen werden, welches eine große Herausforderung war aufgrund der nur geringen Zuladungsmenge des Bullis. Wir mussten 2x um-/auspacken bis wir das zul. Gesamtgewicht nicht mehr überschritten hatten. Ich habe dann mit wechselnden Begleitern das Material hin- und zurückgefahren. Karina, die Kinder und der Rest der Teilnehmer sind mit dem Nachtzug angereist. Wir hatte eine tolle gesegnete Zeit, wunderschönes Wetter, Bibelarbeiten, Sport, Waldspiele, 2-Tageswanderung, Kohtenabende, Jurtenabende etc. Ihr könnt gerne beten, dass Gott die Herzen der Jungen berührt hat und dass sie verändert werden. Einige von Ihnen kommen aus schwierigen Umständen ins Lager.